Der Name Gabrieli steht wie kaum ein anderer für die kompositorische Schaffenskraft der Renaissance. Andrea und Giovanni Gabrieli, Onkel und Neffe, verkörpern durch ihr Wirken als Organisten und Komponisten am Markusdom in Venedig die Venezianische Schule, aus der sich die Instrumentalmusik emanzipierte und die sich durch die frühe Erkundung der Chromatik und die Kontrastierung von Dynamik und Klangfarbe auszeichnet.
In dieser Tradition steht das Ensemble Gabrieli in dem sich der Posaunist Wolfgang Dunst, der Hornist Paul Sharp und der Trompeter Matthias Kamps zusammengefunden haben.
Das Repertoire der Musiker umfasst das gesamte Spektrum der Instrumentalmusik und dies in Zeit, Raum und Stil. Dabei gilt es immer die Grenzen des Machbaren auf den Instrumenten zu verschieben, neue musikalische Konzepte zu entwickeln und das Publikum als einen Teil des Konzertes zu begreifen, der untrennbar mit der Musik verbunden ist. Aus diesem Grund gehören die Konzerte des Gabrieli Ensemble nicht nur musikalisch sondern auch atmosphärisch zu dem Besten, was Berlin zu bieten hat
